Die Sache mit dem Titelbild 🤩🤗

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Die Sache mit dem Titelbild

Titelbilder sind das Erste, was man zu Gesicht bekommt, wenn man ein Comic kauft. Deshalb kann die Wichtigkeit eines Covers gar nicht genug betont werden. Ein Comic Cover kann die Entscheidung zwischen Kauf oder eben Nicht-Kauf fällen. Es sind die Titelbilder, die uns sofort ins Auge fallen, wenn wir Comics in den Auslagen von Zeitschriftenständen oder Comicshops sehen.

Das alles entscheidende Cover

Der Einfachheit halber begrenze ich meine Ausführungen auf Comichefte, und hier im Speziellen auf meine so heissgeliebten und vertrauten Marvel Comics. Natürlich meine ich hier die guten alten auf schäbiges Zeitungspapier gedruckten Comics. Obwohl – der Umschlag, also das Cover und das Backcover, waren auf besseres Glanzpapier gedruckt.

Warum wohl? Weil das Cover eben das ganze Ding verkauft! Darum. Ich erinnere mich noch genau an mein erstes Original Marvel Comic aus den USA: Es war Power Man Nummer 22!

Copyright Marvel

Die Coververführung

Das Cover war einfach fantastisch, ich war wie elektrisiert. Die satten und leuchtenden Farben kamen auf dem glatten Papier sagenhaft zur Geltung. Und ja, ich hing am Haken – ich kaufte das Heft. Und zugegeben, ich war zuerst etwas enttäuscht vom billigen Zeitungspapier und den im Verhältnis zum Umschlag faden Farben des Inhalts.

Ich war eben von den was Druckqualität angeht überlegenen deutschen Williams Marvels verwöhnt. Doch nach einer Weile und einigen Hochdosierungen an amerikanischen Original Marvels hatte ich mich an das WC-Papier, wie einer meiner Sammlerkollegen das Zeitungspapier abschätzig nennt, gewöhnt.

Marvel oder nicht?

Marvel wandte damals die gängige Masche mit dem Wiedererkennungseffekt an. Konkret: Wenn jemand deine Comics am Verkaufsstand sieht, dann sorge dafür, dass er mit einem Blick erkennt, dass es sich um ein Marvel Comic handelt! Klingt vielleicht selbstverständlich, ist es aber nicht. Das soll mal jemand heute an einem Stand versuchen, wo alles so ziemlich wie ein Einheitsbrei aussieht und sich die einzelnen Unterschiede erst beim genaueren Hinsehen herauskristallisieren.

Das war in der Ära der Comics aus Zeitungspapier anders. Schon die Farbgebung signalisierte meinen geschulten Adleraugen, ob es ein Marvel Comic war oder nicht. Die Farben der Konkurrenz waren schlicht fader und weniger originell. Marvel war auch wagemutiger, was satte Farbgebungen anbelangt, da wurde bunt gemischt und herumexperimentiert.

Copyright Marvel

Denn nur wo Marvel draufsteht …

Und nicht zu vergessen das Layout: Links oben das Kästchen, das die Serie identifizierte, meist mit einer Zeichnung der Hauptfigur. Oben prangte ein Streifen über die ganze Breite des Comics mit dem Marvel Schriftzug, darunter das Titel-Logo der Serie. Und über das ganze Cover, das meist dynamischer und unkonventioneller gestaltet war als bei der Konkurrenz, waren Textkästchen verteilt, in denen der Inhalt beworben wurde. Und hinter jedem Satz ein Ausrufezeichen!

Habt Ihr auch bestimmte Comic Cover, die Euch besonders am Herzen liegen und zu denen Ihr ein besonderes Verhältnis habt?

Captain Collectors neugierige Coverfragen

Captain Collector

 

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