Savage Uncensored Sword of Conan ⚔️ 🐲

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Savage Uncensored Sword of Conan ⚔️ 🐲

Savage Uncensored Sword of Conan

Wenn eines der Schwarz-Weiss Comicmagazine neben den kultigen Eerie und Creepy Horrorreihen und dem MAD Magazin das Adjektiv legendär verdient, dann ist es mit Sicherheit Marvels Savage Sword of Conan the Barbarian. Es entstand aus einem Bedürfnis nach Ausbreitung des Marktes und war eine konsequente Weiterentwicklung der Marvel Comics, die den strengen Auflagen der Comics Code Authority unterlagen.

Conans Wildes Schwert kennt keine Gnade

Die Reihe entsprang aus dem kurz vorher lancierten Savage Tales, wo neben Conan auch andere Marvel Charaktere, wie Ka-Zar agierten. Da Conan durch die bereits seit Jahren bei Marvel laufende Comicserie Conan the Barbarian sehr populär geworden war, erschien der Schritt zum Magazinformat logisch. Magazine galten in den USA nicht als Comics im eigentlichen Sinn und waren damit nicht der Zensurbehörde Comics Code Authority unterworfen. Klingt seltsam? Ist aber so.

Hier konnte in unverblümten Schwarz-Weiss deutlich mehr Sex & Violence gezeigt werden, als es im Vierfarbcomic Conan the Barbarian möglich war. Und hier konnte man auch schön sehen, wie die Comics Code Authority in die Comics eingriff.

The Savage Sword of Censorship

Die Geschichte The Frost Giant’s Daughter erschien zuerst in Savage Tales #1 in 1971, wurde dann etwa ein Jahr später mit einigen zensierten Panels in Conan the Barbarian #16 in Farbe nachgedruckt. Dieses Comic ist ein Paradebeispiel, weil es den Lesern ermöglicht, beide Versionen zu sehen. In der Regel konnte man das nicht, da man nur eine Version bekam – die publizierte. Ob zensurtechnisch eingegriffen worden war oder nicht, entzog sich der Kenntnis der Leser.

Cover zur Story A Witch Shall Be Born von Boris Vallejo. Copyright Marvel.

In Savage Sword of Conan konnten sich viele hervorragende Zeichner entfalten und sich als Legenden verewigen, allen voran John Buscema, der mit ausgezeichneten Tuschern wie Pablo Marcos und Alfredo Alcala zusammenarbeitete und erstklassige Adaptionen von Robert E. Howards Originalgeschichten lieferte.

Das Magazin war ausserdem gespickt mit interessanten Artikeln und Beiträgen zum Thema Fantasy im Allgemeinen und dem texanischen Autor Robert E. Howard im Besonderen. Die Anfänge waren geprägt von fantastischen Titelbildern bekannter Künstler wie Boris Vallejo und Earl Norem. Leider versank die Zeitschrift immer mehr im Mittelmass und versickerte langsam aber sicher in den frühen Neunzigern, bis sie schliesslich 1995 mit der Nummer 235 eingestellt wurde.

Habt Ihr gewusst, dass in Savage Sword of Conan oft auch Geschichten anderer Howard Helden erschienen, wie Solomon Kane und Bran Mak Morn?

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